01.04.2024

Weinerlebniswanderung am 9. März 2024

Am Samstag den 9. März 2024 fand bei herrlichem Frühjahrswetter unsere Weinerlebniswanderung statt. Die ausgebildete Weinerlebnisführerin Andrea Hess hat uns an der neuen Kelter empfangen. Ihr Mann Jo Hess hat sie bei der Wanderung unterstützt indem er uns an allen Stationen mit Wein und Snacks versorgt hat.
    Zum Empfang an der neuen Kelter gab es ein Gläschen Muskateller Secco. Ein geschmackvoller Secco, der in Flachen mit individuellen Etiketten abgefüllt ist. Als Grundlage gab es Blätterteig Gebäck, so dass wir noch ein weiteres Gläschen zu uns nehmen konnten.
    Anrdrea hat unsere Gruppe begrüßt. Wir waren 23 Leute aus allen Altersstufen - von jung bis alt. Wir wurden über die Herstellung von Secco Weinen informiert aber auch über den Weinbau in Fellbach allgemein.
    Dann ging es steil die Treppen beim Wasserreservoir bergauf zu unserer ersten Station. Dort hat uns Andrea über die Geschmacks- und Geruchssinne informiert und wir mussten mit geschlossenen Augen eine Probe auf der Zunge vergehen lassen und erraten, um was es sich handelte. Danach gab es noch einen erfrischenden Pinot Blanc.
    Die Wanderung ging noch ein wenig bergauf und weiter zu den Panorama Terrassen. Zu dem wunderschönen Ausblick auf Fellbach und die weitere Umgebung gab es Frischkäsebrote und einen guten Riesling. Natürlich haben wir dort ein Gruppenfoto gemacht. Andrea hat uns in ihrer lockeren Art viele interessante Fakten zu Wein und Weinanbau gegeben.
    Weiter ging es durch die Weinberge mit herrlicher Aussicht auf Stuttgart und Umgebung. Unterwegs haben wir Informationen zur Arbeit im Weinberg erhalten. Wie die Reben zurückgeschnitten und gebunden werden. Wieviel Triebe für die unterschiedlichen Qualitätsstufen übrig gelassen werden sollen. Alles äußerst interessant. Und schon waren wir bei unserer nächsten Station an den Treppen in Richtung Hinterer Berg. 
    Dort hat uns Jo schon empfangen und uns mit dem nächsten Wein versorgt. Einem sehr guten Rosé Wein. Dazu wurden wir über die Unterschiede zwischen Rosé, Weissherbst und Schillerweinen aufgeklärt.
    Zur nächsten Station mit Blick auf Rotenberg und Stuttgart war es nicht weit. Dort gab es einen schweren, sehr schmackhaften Lemberger Wein. Zum Essen gab es herzhafte Spieße mit Käse und Peitschenstecken. Vor lauter Trinken, Essen und Gesprächen lief die Zeit immer weiter und wir mussten bald weiterlaufen.
    Bald haben wir die Weinberge verlassen und es ging in den Wald bis zur abgebrannten Linde. Jo hat schon den Stehtisch aufgebaut und ein paar Flaschen Gewürztraminer Spätlese geöffnet. Zu dem eher lieblichen Wein gab es Apfelblätterteigrosen. Beinahe zu schön, um sie zu essen. Andrea hat uns zum Schluss noch eine schöne Geschichte vorgelesen. Und wir gingen weiter zum Naturfreundehaus.
    Dort hat uns die Hausdienstgruppe noch ein Essen serviert und zum Abschluss einen Espresso oder Schnaps. In der Zwischenzeit wurden wir immer lustiger und manche sind noch eine Weile im Naturfreundehaus gemütlich beisammen gesessen.
    Es war eine sehr schöne und interessante Weinwanderung mit vielen Informationen aber ohne belehrt zu werden. Einfach schön.

Doro Frey