Unsere Veranstaltungen in der Vergangenheit

01.11.2025

11.10.2025 Fellbacher Herbst UMZUG

76. Fellbacher Herbst - wir waren dabei!
Bereits zum zweiten Mal nacheinander haben sich die Naturfreunde Fellbach beim Festumzug des Fellbacher Herbstes von ihrer besten Seite gezeigt.
    Mit vielen Kindern, Jugendlichen und unseren Erwachsenen waren wir mit insgesamt über 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmern voll dabei. Unsere leuchtend grünen T-Shirts und unser toll geschmückter Festwagen mit Traktorfahrer Jo waren ein echter “Hingucker”.
    Wie es sich für echte Naturfreunde gehört haben wir wieder Äpfel verteilt und auch das ein oder andere Bonbon. Unter den vielen begeisterten Zuschauern am Wegesrand waren viele Stimmen zu hören die gerade erst, oder bald wieder unsere Gäste auf unserem schönen NaturFreundeHaus sein werden.
    Nach knapp einer Stunde Marsch durch Fellbach waren wir zwar erschöpft aber von der tollen Atmosphäre begeistert. Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr.
    Danke an alle Beteiligten und alle Helferleins!

Simon Schurr

04.10.2025 Waldumgang mit Förster Baranek

Ein spannender Rundgang führte 15 Interessierte am 4. Oktober mit dem ehemaligen Förster Baranek über den Kappelberg, wo dieser eindrucksvoll von seinen 35 Jahren im Dienst des Waldes erzählte. Er schilderte, wie er den Wald geprägt und gepflegt hat – stets im Spannungsfeld zwischen Naturschutz, Forstwirtschaft und Bürokratie.
    Herr Baranek berichtete, welche Baumarten dem Klimawandel besser gewachsen sind als andere wie zum Beispiel der Baum des Jahres 2025, die Roteiche oder der Maronibaum – beides Arten, die auf dem Kappelberg zu finden sind.
    Wir erfuhren auch von den wachsenden Herausforderungen durch invasive Pflanzen und Tierarten, die heimische Ökosysteme verdrängen – hier sprachen wir ausgiebig über den Waschbär. Auch die Zusammenarbeit mit Jägern und Stadtjägern kam hier zur Sprache – ein wichtiger Beitrag, um das Gleichgewicht im Wald zu bewahren.
    Herr Baranek zeigte uns auch eine der letzten Ulmen auf dem Kappelberg, die dem Ulmensterben noch nicht zum Opfer gefallen ist. Weiteres Thema war die Nutzung des Waldes zur Naherholung von zum Beispiel Wanderern und Mountainbikern.
      Trotz des heftigen Regens ab der Hälfte des Rundgangs blieb díe Führung kurzweilig, informativ und voller persönlicher Berichte des ehemaligen Försters, die seine tiefe Verbundenheit mit unserem Stadtwald deutlich machte.

Evi Probst

25.09.2025 Wanderung Schafwanderweg

Am Samstag, den 27.09.25, nahmen 10 Personen an der Führung von Christine Brencher auf dem Schafwanderweg teil.
    Der Schafwanderweg ist in Gemeinschaftsprojekt engagierter Bürger und der Gemeinde Kernen i.R.. Im Mittelpunkt stehen verschiedene alte und teilweise stark vom Aussterben bedrohte Nutztierrassen. Diese Tiere gelten als wichtiges Kulturgut und verdienen besonderen Schutz. Alte Rassen haben viele Vorteile. So sind sie genügsamer, widerstandsfähiger, temperamentvoll, fruchtbar und an ihre Umwelt gut angepasst.
Mit jeder Tierrasse, die ausstirbt, geht ein Stück Vielfalt verloren.
    Bei unserer Wanderung begegneten wir unter anderem kleinen Herden vom Kärntner Brillenschafen, rauhwollige Pommernschafen und Gotländer Pelzschafen. Bei den braunen Bergschafen und den Wenslaydale Langwollschafen waren wir auf der Weide und durften die Tiere sogar streicheln. Wir haben auch gelernt, dass Schafböcke sehr stark sind und deshalb gefährlich werden können. Deshalb nie allein auf eine Schafweide gehen.
      Trotz anfänglicher Sorgen über das Wetter blieb es trocken, sodass wir die Wanderung in Ruhe genießen konnten. Wir haben viel Neues über die Vielfalt, Geschichte und Bedeutung der einzelnen Schafrassen sowie die Bewahrung von Streuobstwiesen erfahren.

Evi Probst

11.09.2025 Besuch der Triennale “Über. Habitate”

Am Donnerstag, 11.09., trafen sich 11 Kunstinteressierte in der Alten Kelter in Fellbach zum Besuch der Triennale.
Frau Welsch-Körntgen führte uns durch die Ausstellung, die unter dem Motto
“ÜBER. LEBENSRÄUME HABITATE” stand.
Gezeigt wurden Objekte, die das Thema Habitate in den Mittelpunkt stellen.
Frau Kölsch-Körntgen erläuterte uns an ausgewählten Kunstwerken den Beweggrund der Künstler und den Sinn, der hinter dem Objekt steht.
Es war eine interessante Stunde, die uns zum Staunen und Wundern gebracht hat. Viele Kunstwerke erschließen sich für die Besucher oft erst durch die Erklärung bei einer Führung.
Die Alte Kelter, die hier selbst zum Habitat wird, ist bereits zum 16. Mal Ausstellungsort der Triennale, lässt durch ihre Größe die Kunstwerke ganz besonders wirken und ist an sich selbst schon ein beeindruckendes Kunstwerk.

Bärbel Erb